Der Morgen war noch sehr angenehm sobald die Sonne kam. Nach dem Mittag war es bewölkt, windig und kälter. Das sind dann die Momente, wo ich lieber mit dem Auto unterwegs wäre. Die Dörfer sind sehr witzig. Es sieht aus wie in einer Ferienanlage. Kleine Häuser mit viel Platz. Im Moment warte ich bei Seduva auf einem Parkplatz bis es etwas dunkler ist, bis ich mein Zelt dann im Wald aufstelle. Hier kann ich auch besser noch mein Abendessen kochen.
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Erst kalt dann warm
Noch selten war es so kalt wie heute Morgen. Trotz der Sonne ging es sehr lange, bis ich aufgewärmt war. Das Streckenprofil ist sehr flach und ich kann auf Nebenstrassen fahren. Oder es hat Fahrradwege. Solche hier mag ich am liebsten. In Kaunas wusste ich erst nicht so recht, was ich machen soll. Das änderte sich aber sehr schnell.Einer hat mich gefragt, wo ich hin wolle. Ich dachte mir, das Nordkap kennt er eh nicht, also hab ich Helsinki gesagt. Äh, keine Ahnung. Also dann nach Riga. Er, waaas? Mit dem Fahrrad nach Riga? Das sind 300 Kilometer.
Baltikum erreicht
Heute hatte ich die meiste Zeit die Strasse für mich. Der Norden hat mir geografisch am besten gefallen.Die Mittagspause viel etwas länger aus. Ich war schon nahe an der Grenze zu Litauen und es war zu schön und warm. Die letzten Kilometer zur Grenze forderten mich dann aber doch noch, weil es bergauf ging und die Lkw’s waren auch wieder da. Das erste baltische Land, Litauen, hab ich nun erreicht. Ab hier ist es erlaubt frei zu Campen und so hab ich mir dann einen geeigneten Platz gesucht.