Bevor es nach Satun ging, bog ich noch einmal Richtung Strand ab. In Bak Bara fand ich ein schönes Plätzchen, direkt am Meer. Der Strand und das Wasser waren nichts Besonderes, zum Schwimmen reichte es allemal. Ich genoss den Nachmittag und schaute auf die Zeit in Thailand zurück.
Es hat mir gut gefallen in Thailand. Im Nordosten waren die Leute etwas zurückhaltend. Dann die interessante und entspannte Zeit bei Taa. Bis ans Meer wars dann etwas ermüdend, durch die immer gleiche Landschaft und die Hitze. Das Schönste waren die par Strände, die ich (fast) für mich alleine hatte. Die Leute wurden immer freundlicher, je weiter südlich ich kam. Sie riefen und winkten, von den Häusern, aus den Autos und von den Motorrädern. Das Essen war sehr gut. Aber nur das was ich auch probierte, meist mit Reis und Nudeln. Vom Anderen habe ich die Finger gelassen, ich wollte meinen Magen nicht unnötig ärgern. Der Streetfood ist meist auch sehr fein. Nur hat mir die Bedienung mehr und mehr den Appetit verdorben. Ebenso manche kleine Läden und Restaurants an der Strasse. Von mir aus kann Jemand bei sich zu Hause tun was er will (kratzen, husten, spucken, Füsse massieren, halbnackt rumlaufen) aber nicht vor und hinter der Theke. Das Radfahren war sehr angenehm, die Strassen sind gut und alle nehmen Rücksicht. Gehupt wird nur ganz selten und nur „leise“ und kurz. Bis Satun wars dann noch einmal richtig anstrengend. Die Strasse ging nur auf und ab. Zum Glück hat es etwas abgekühlt die letzten Tage, verschwitzt bin ich aber immer noch nach nur wenigen Kilometern. In Satun bereitete ich mich dann auf Malaysia vor. Das war eine kurze Sache, Wechselkurs anschauen und das wars. Nach so vielen Grenzen mache ich mir keine grossen Sorgen mehr. Am Dienstag, 25. November, morgens um halb zehn, verliess ich Thailand mit der Fähre Richtung Langkawi.