Schlusswort

Bridge of Remembrence. Mit diesem Bild will ich zeigen, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Wie schnell Etwas vorbei sein kann. Ich konnte mir meinen Traum erfüllen, meine Zufriedenheit finden. Ich wünsche jedem von euch, dass ihr das auch erleben dürft. Ob ein Traum gross oder klein ist, spielt keine Rolle.

Ich danke euch für das Interesse an meinem Einträgen. Ich werde zu Hause noch etwas weiterschreiben und die Route aktualisieren. Ein par Fotos der Kamera will ich euch auch nicht vorenthalten.

Bis bald, Thomas

 

Würdigung meines treuen Freundes

Ohne Defekt und mit vielen Radumdrehungen, hast du uns zwei kleinen Gestalten um die halbe Welt gefahren. Manchmal waren wir dem Himmel nahe, die tiefste Zufriedenheit spürbar. Dafür danke ich dir.

 

Mehr als zwanzig Tausend Kilometer sind es geworden. Es ist nur eine Zahl. Wie Millionen von Wassertropfen einen See füllen, so füllen diese Kilometer ebenfalls einen See voller Erlebnisse und Erinnerungen.

Im Namen der Wälder…

…der Wüsten…

…der Berge…

…und der Meere,…

…taufe ich dich auf den Namen Alee. Ali für den arabisch, persischen, Lee für den asiatischen Teil. Danke, dass du mich so weit gefahren hast.

 

 

 

Christchurch; oder das Ende einer Reise

Via Geraldine und Rakaia, sind wir zurück in Christchurch. Zwei Nächte sind wir noch auf dem Camping. Fürs Reisefertigmachen ziehen wir morgen ins YMCA. Heidi hat die Gelegenheit genutzt, um noch eine Herr der Ringe Tour zu machen. Ich bin derweilen durch den Botanischen Garten spaziert. Bestimmt ist es mit mir nicht immer ganz einfach, obwohl ich einiges geduldiger und ruhiger geworden bin. Ich kann aber nur mich selber kontrollieren und mein Möglichstes dazu beitragen, Andere zu verstehen, zu akzeptieren. Ich danke Heidi für die zwei Monate in Neuseeland, hatten wir doch viele schöne Momente.

Rosengarten

Tropenhaus

Der Park ist mit Teichen und kleinen Flüssen durchzogen.

Ein letztes Mal habe ich mich in die Wiese gelegt und meine Reise revue passieren lassen.

 

Fairlie

Am Beispiel von Fairlie will ich mal die öffentlichen Toiletten loben, die es in jedem Ort hat. Meistens schön bemalt oder mit Blumen geschmückt. Und sauber!

Oder dieses von der Nordinsel.

 

Ein Charityrennen fand auch noch statt. Eine Gruppe Dudelsackbläser, empfing die Radler zum Zwischenstopp.

 

 

Lake Tekapo

Abendstimmung

Morgenstimmung

 

 

Stauseen und Kanäle

Auch der Lake Pukaki ist ein Stausee. Von hier würde man den Mt. Cook sehen, am Morgen hatte es leider noch Wolken davor.

Nach einer kurzen Steigung, kamen wir an den Tekapo Kanal. Vom Lake Tekapo bis ans Meer wird das Wasser acht Mal als Antrieb für Stauwerke genutzt. An einigen Stellen sind die Dämme sehr hoch gebaut, damit das Wasser langsam fliesst, um möglichst wenig Sediment mitzuführen. Der Kanal eignet sich auch gut für Lachsfarmen.

Für Autos ist die Strecke gesperrt und war ein sehr schöner Abschnitt, im Hintergrund die Schneebedeckten Berge.

Auch der Mt. Cook schaute aus den Wolken, rechts im Hintergrund.

 

Von Omarama nach Twizel

In Omarama hat es endlich wieder einmal gepasst, um auf einem DOC Camping zu bleiben. Campingplätze in Nationalparks, die gratis oder sehr billig sind. Sie sind einfach ausgestattet aber umso schöner.

Ohne Bewässerung wächst hier gar nichts. Die längsten Anlagen sind einige hundert Meter lang.

In Twizel fanden gerade nationale Rudermeisterschaften statt. Dabei ging es auch um Nordinsel gegen Südinsel. Eine spannende Sache, waren einige auch schon an WM und Olympia erfolgreich. Wer gewonnen hat, haben wir nicht mitbekommen, da wir nur am ersten Tag dort waren.

Als Abkühlung gab es ein Bad im Seitenarm des Sees.

 

 

Kompliment

Heidi auf den letzten Metern vor dem Pass. Steigungen sind nicht so ihr Ding. Für mich ging es daher manchmal schon fast quälend langsam hinauf. Immer konnte ich meine zuckenden Beine nicht zurückhalten und bin vorgefahren. Über den ganzen Tag gesehen, kamen wir aber immer gut voran und sind nicht selten an die hundert Kilometer gefahren. Für mich mittlerweile normal, für sie eine tolle Leistung, Hut ab.

 

 

Lindis Pass

Dann wurde es wieder sehr trocken. Und so nebenbei, dieser Berg heisst Mt. Thomas. Schön ausgeglichen, ohne Ecken und Kannten.

Ein seltsamer Pass, vierzig Kilometer nur ganz leicht ansteigend und die letzten beiden sehr steil.

Auf der anderen Seite war es nicht mal mehr nur braun, sondern grau.

 

 

Cromwell

Cromwell und die ganze Region ist vorallem für den Obst, Gemüse, Früchte und Weinanbau bekannt.

Was mein Herz aber höher schlagen lassen hat, war der Motorsportpark. Im Museum haben sie dieses Formel 1 Auto, mit welchem Schumacher seinen ersten Punkt eingefahren hat.

Auch wenn ich schon an einigen Rennen war, das hier war doch noch einmal etwas sehr Emotionales für mich.

Eigentlich bevorzuge ich die Roten aus Maranello.

Dieser Lamborghini war aber auch schnell.

Das hat einen Riesenspass gemacht.